Meine Kinder sind toll und mein Mutterherz findet sie natürlich wunderschön. Ich fotografiere sie gerne. Ins Internet stelle ich diese Fotos nicht. Das ist meine persönliche Entscheidung, die ich vor vielen Jahren unter Abwägung verschiedener Faktoren getroffen habe.
Gerade ist Reisen Corona-bedingt natürlich ein schwieriges Thema. Aber wir bleiben optimistisch und gehen davon aus, dass es spätestens nächstes Jahr wieder viele Möglichkeiten geben wird, die Welt zu entdecken. Wir können also ruhig schon ein bisschen träumen und die nächste Reise planen, oder?
Medien, in denen vielfältige Familienformen und geschlechtliche Identitäten thematisiert werden, sind (nicht nur) für Eltern, Kinder und Jugendliche aus Regenbogenfamilien wichtig. Durch sie wird der Blick auf verschiedene Formen von Elternschaft, Familie und Identität erweitert und es werden Möglichkeiten zur Orientierung und zum Austausch geschaffen.
Falls irgendjemand aus unserem bestehenden Freundeskreis diesen Artikel liest: Keine Sorge, ihr seid super und wir wollen euch unbedingt behalten. Wir müssen unseren Freundeskreis nur etwas erweitern, denn leider seid ihr keine Regenbogenfamilie und/oder wohnt zu weit weg.
Unser Sohn geht in einen sehr tollen Kindergarten. Die Erzieher*innen sind nett, lustig und kreativ. Das Leitungsteam überlegt sich immer wieder tolle Ausflüge und Aktivitäten. Das Essen wird frisch und lecker vor Ort gekocht. Und – für uns besonders wichtig – auf die Frage von anderen Kindern, warum unser Sohn denn zwei Mamas hat, wird von allen Erwachsenen kindgerecht erklärt, dass es eben ganz unterschiedliche Familien gibt.
Regenbogenfamilien gibt es nicht erst seit heute oder gestern. Inzwischen haben wir eine über mehrere Jahrzehnte zurückreichende Geschichte in Deutschland. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die gesellschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen und die typischen Merkmale von Regenbogenfamilien in den zurückliegenden dreißig Jahren.
Michaela Herbertz-Floßdorf ist Pädagogin mit Zusatzausbildung in Kommunikationspsychologie, Mediatorin, Coach und Supervisorin, selbständig mit www.mundwerk-training.de. Sie lebt in eingetragener Lebenspartnerschaft mit ihrer Frau und hat zwei Kinder, davon eines autistisch.
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