DAS PRIVATE IST POLITISCH

Regenbogenfamilien sind eine unter vielen möglichen Familienformen. Sie sind ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft. Doch auch nach Öffnung der Ehe im Jahr 2017 sind Regenbogenfamilien noch Ungleichheiten und Diskriminierungen ausgesetzt. Das reicht von Nicht-Sichtbarkeit, über Vorurteile, bis hin zu rechtlichen Benachteiligungen. Deshalb setzen wir uns für gesellschaftliche Akzeptanz und Gleichstellung von queeren Familien ein. 

Wir fordern

  • eine klare abstammungsrechtliche Regelung für Kinder, die in eine homosexuelle Beziehung hineingeboren werden: Sie müssen mit der Geburt als Kind dieses Paares anerkannt werden. Die Stiefkindadoption ist als Mittel zur rechtlichen Absicherung ungenügend.
  • steuerliche Vergünstigungen und finanzielle Unterstützung für alle Familien, in denen Kinder leben – unabhängig von Ehe und Lebensform.
  • die rechtliche Absicherung von Mehreltern-Familien durch Ausweitung der elterlichen Sorge auf mehr als zwei Personen.
  • den Zugang von Lesben zur Spendersamen und Reproduktionsmedizin.
  • die Thematisierung alternativer Lebens- und Familienformen in Kitas, Schulen und Beratungsstellen.
  • die Berücksichtigung der Themen Diversität und Inklusion in der Ausbildung von Erzieher/-innen, Lehrer/-innen und anderem pädagogischen Fachpersonal.
  • den Abbau der Diskriminierung von Regenbogenfamilien in Behörden und Ämtern durch Schulung von Mitarbeiter/innen und Überarbeitung von Formularen.

Aktiv werden für Gleichstellung und Sichtbarkeit

Unser Netzwerk sieht sich als aktives Mitglied der LSBTIAQ*-Gemeinschaft.